Ein aus dem asiatischen Raum eingeschleppter Pilz hat sich im Laufe der letzten Jahre über fast ganz Europa ausgebreitet und ist verantwortlich für das sogenannte Eschentriebsterben. Die Verbreitung des „Falsches Weißes Stengelbecherchen“ genannten Pilzes erfolgt durch Sporen, die durch den Wind bis zu 100 km weit verfrachtet werden können.
Auch die Korneuburger Au blieb nicht davon verschont. Da unsere Au als Naherholungsgebiet von den Korneuburger:innen gerne aufgesucht wird, mussten auf Anordnung der Bezirkshauptmannschaft Wege gesperrt werden und die befallenen Bäume geschlägert werden. Unmittelbar nach dem Entfernen der Bäume wurde der Waldboden in den freien Flächen wieder aufbereitet und mit neuen Jungbäumen aufgeforstet.
So wurden in den letzten vier Jahren bereits mehr als 12.000 neue Bäumchen eingepflanzt. Heuer werden weitere 3.200 Jungbäumchen folgen. Aber auch im Stadtgebiet von Korneuburg konnten zahlreiche neue Bäume gesetzt werden.
In den letzten drei Jahren wurden so 508 Bäume - verteilt über das gesamte Stadtgebiet - gesetzt. Zum Teil waren es Nachpflanzungen, aber es konnten auch zahlreiche zusätzliche Bäume entlang der Haupteinzugs-, Geh- und Radwege gesetzt werden.
„Jeder einzelne Baum nimmt große Mengen an CO2 auf und hilft damit im Kampf gegen den Klimawandel“, so Umweltstadtrat Alfred Zimmermann.