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Großer Erfolg für Region: Viertelstundentakt kommt mit Dezember nach Korneuburg

Am 11. Dezember 2016 wird europaweit auf einen neuen Fahrplan umgestellt. „Durch den Bahnhofumbau in Korneuburg im vergangenen Jahr ergeben sich auch für S-Bahn Taktverdichtungen neue Möglichkeiten. Die Region um Korneuburg ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen – viele Menschen pendeln zum Arbeiten nach Wien. Wir kommen daher nun einem starken Wunsch der Region nach und führen mit dem Fahrplanwechsel im Dezember einen Viertelstundentakt der S-Bahn ein. Damit steht ab Dezember ein deutlich verbessertes Angebot für Pendlerinnen und Pendler zwischen Wien und Korneuburg zur Verfügung. Nach vielen Angebotsverbesserungen in den vergangenen Jahren, stellt die Taktverdichtung nach Korneuburg in einer wachsenden Ballungszone einen weiteren konsequenten Schritt im Ausbau des öffentlichen Verkehrs dar“, informiert Verkehrslandesrat Karl Wilfing.

 

Im Zeitraum Montag bis Freitag, 5:00 bis 20:00 Uhr, wird von zwei auf insgesamt vier S-Bahn-Züge pro Stunde in beide Richtungen verdichtet. Dadurch kommt es zu einer verbesserten Erreichbarkeit der Orte entlang der S-Bahn-Stationen von und nach Wien. Zusätzlich dazu wird im Rahmen der Busneuordnung im Bereich Weinviertel West bis Sommer 2017 eine verbesserte Verknüpfung zwischen Bahn und Bus umgesetzt. Durch die Ausweitung des S-Bahn-Taktes kann das Sitz- und Stehplatzangebot bis Korneuburg je Stunde verdoppelt werden.

 

Auf der Nordwestbahn wird durch den Ausbau des S-Bahn-Angebotes und die halbstündlichen Regionalexpresszüge vom letzten Bahnhof in Wien mit U-Bahn-Anschlüssen vor der Stadtgrenze ein attraktives Angebot für Pendler in die Region geschaffen. Die in der Hauptverkehrszeit in Lastrichtung halbstündlich verkehrenden Regionalexpresszüge verbinden Wien mit Retz bzw. Znojmo (Znaim). Diese Züge halten nach der Wr. Stadtgrenze in Korneuburg, Stockerau und ab Hollabrunn in allen Stationen. Nahverkehrsknoten zwischen Bahn und Bus bestehen in Korneuburg, Stockerau, Hollabrunn und Retz.

 

Da die Strecke ab Stockerau (bis Znaim) eingleisig ist, stellen die Taktknoten in Hollabrunn und Retz die Grundlage des Angebotssystems auf der Nordwestbahn dar. Die Verdichtung ab Mitte Dezember wird so umgesetzt, dass die unterschiedlichen Angebote von Regionalexpresszügen und S-Bahnen auf der eingleisigen Strecke ohne Beeinträchtigung des Verkehrs in die Gegenrichtung fahren können und gleichzeitig attraktive Fahrzeiten für alle Kunden erzielt werden.

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